U6 zu laut für Anrainer

Anrainer zwischen Siebenhirten und Erlaaer plagt der Lärm der U-Bahn Linie U6.
Erneut wünscht und fordert man Maßnahmen zum Lärmschutz – die bisher nicht wahrgenommen wurden.
Hier der Auszug des Artikels in der Kronen Zeitung vom 15.04.2022

U6 bis zur Endstation – Lärmbelästigung 2.0

Dass sich einige Anrainer an Lärmbelästigung bzgl. der U6 Linie stören ist nicht neu. Nun wurde durchgesetzt, dass jede U6 durchfährt und nicht wie zuvor, wie noch jede zweite in Erlaaer stopp machte um in die Garage zu fahren.

Seither dürfte der Unmut der Bewohner der umliegenden Wohnbauten entlang der U6 Linie zwischen Alt-Erlaa und Siebenhirten wieder größer geworden sein.

„Wir sprechen hier von bis zu 80 Dezibel, denen die Bewohner entlang der Gleise ausgesetzt sind“, kritisiert Johannes Hammerschmied, Gründer der „Parteiunabhängigen Bürgerinitiative Wiesenstadt“.

Zitat v. Krone Artikel

Proteste gab es bereits davor und auch eine Petition, womit 2000 Unterschriften zusammen kamen.
Die Forderung ganz klar: Eine Lärmschutzwand entlang der letzten Stationen – Dies wurd jedoch vom Gemeinderat abgelehnt !

Bisher habe ich mich hierbei enthalten, auch kam niemals eine derartige Aktion bis zu mir durch (nur über die Medien) – somit war diese Petition und Aktion wohl auch zum Scheitern verdammt. Sofern ich mal Zeit habe, werde ich versuchen die Aktions-Starter ausfindig zu machen (kann sich auch gerne bei mir melden) – und wir nehmen dies ggf. nochmals in Angriff mit etwas mehr Druck dahinter.

Es sei natürlich auch gesagt, wer hier wohnt, dem war immer bewusst dass hier Weiterlesen

Schallmauer für die U6

Der Wohnraum im 23. Bezirk entlang der U-Bahn Linie U6 wächst.
Demnach gab es bereits vor 2 Jahren schon einen Antrag der Grünen Liesing u.a. auch für einen Lärmschutz auf dieser Strecke.

Damals wurde seitens FPÖ und ÖVP dagegen gestimmt.
Heute macht sich die FPÖ Liesing jedoch zu diesem Umstand gedanken darüber und hat in der vergangenen Bezirksvertretungssitzung einen Antrag gestellt.

Der Schallpegel entlang der U6 zwischen Alterlaa und Perfektastraße soll gemessen werden. Die Neubauten auf dieser Strecke würden den Schall der U-Bahn reflektieren wodurch es lauter als zuvor sei.

Laut Bezirksvorstehung hieß es, dass der Antrag einstimmig angenommen wurde und es an das Magistrat sowie Wiener Stadtwerke weitergeleitet.

Anrainer hatten bereits zuvor eine Petition ins Leben gerufen und den Schallpegel gemessen (wir berichteten). Dabei kam man auf einen wert von 94 Dezibel. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) sollte die Jährliche durchschnittliche Lärmbelastung außerhalb der eigenen vier Wände unter 40 Dezibel liegen, um gesundheitliche Beschwerden zu vermeiden.

Quelle: MeinBezirk.at