Dass sich einige Anrainer an Lärmbelästigung bzgl. der U6 Linie stören ist nicht neu. Nun wurde durchgesetzt, dass jede U6 durchfährt und nicht wie zuvor, wie noch jede zweite in Erlaaer stopp machte um in die Garage zu fahren.
Seither dürfte der Unmut der Bewohner der umliegenden Wohnbauten entlang der U6 Linie zwischen Alt-Erlaa und Siebenhirten wieder größer geworden sein.
„Wir sprechen hier von bis zu 80 Dezibel, denen die Bewohner entlang der Gleise ausgesetzt sind“, kritisiert Johannes Hammerschmied, Gründer der „Parteiunabhängigen Bürgerinitiative Wiesenstadt“.
Zitat v. Krone Artikel
Proteste gab es bereits davor und auch eine Petition, womit 2000 Unterschriften zusammen kamen.
Die Forderung ganz klar: Eine Lärmschutzwand entlang der letzten Stationen – Dies wurd jedoch vom Gemeinderat abgelehnt !
Bisher habe ich mich hierbei enthalten, auch kam niemals eine derartige Aktion bis zu mir durch (nur über die Medien) – somit war diese Petition und Aktion wohl auch zum Scheitern verdammt. Sofern ich mal Zeit habe, werde ich versuchen die Aktions-Starter ausfindig zu machen (kann sich auch gerne bei mir melden) – und wir nehmen dies ggf. nochmals in Angriff mit etwas mehr Druck dahinter.
Es sei natürlich auch gesagt, wer hier wohnt, dem war immer bewusst dass hier die Straßenbahn und nun U-Bahn fährt – wer hier erst hergezogen ist, dem sollte es auch bewusst gewesen sein, nachdem er dies begutachtet hat.
Das sind sicherlich u.a. auch Argumente weshalb es abgelehnt wurde.
Die Dezibel Messung wird vermutlich kein Profi Gerät gewesen sein und Entlang der Gleise ist nicht Weiterlesen
Bürgerinitiative gegen U6-Lärm
Wer zwischen Alterlaa und Siebenhirten wohnt, kennt es, alle paar Minuten fährt eine U-Bahn durch.
Die perfekte Anbindung ist das eine – aber das andere die Geräuschkulisse, mit dieser wohl nicht jeder umgehen kann – Anrainer fordern daher Änderungen.
Zum Teil trennen gerade mal 20 Meter die Wohnhäuser und die U-Bahn Gleise voneinander. Deshalb sei die Lärmbelästigung unerträglich, findet Brigitte Kaspar von der Bürgerinitiative “Lärmschutzwand U6”. Sie und ihr Sohn haben im Sommer eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, um das Wohnen an der U6 lebenswerter zu machen.
Ihr Sohn Felix habe sogar bei geschlossenem Fenster Probleme mit dem Einschlafen, weil die U-Bahn deutlich hörbar sei.
Auf dem Balkon ihrer Wohnung (etwa 50 Meter von der U-Bahn entfernt), misst Brigitte Kaspar mit dem Handy 88 Dezibel auch wenn das definitiv keine Professionelle Messung ergibt.
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sollte die jährlich durchschnittliche Lärmbelastung außerhalb der eigenen vier Wände unter 40 Dezibel betragen, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden.
Wiener Linien sehen jedoch keinen Handlungsbedarf, da alles im rechtlichen Rahmen.
Nach deren Messungen bewegt sich die U-Bahn auch im südlichen Bereich der U6 unter den maximal erlaubten 82 Dezibel.
Aussage vom Büro des Bezirksvorstehers: