In Siebenhirten oder besser gesagt Liesing in der Siebenhirtenstraße 12A (die ja etwas außerhalb vom Grätzel liegt) wurde die neue magdas-Küche der Caritas eröffnet.
Das Küchenteam besteht aus 35 Mitarbeitern, die es zum Teil schwer hatten einen Job zu finden u.a. Langzeitarbeitslose, Flüchtlinge oder Menschen mit Behinderung, so Sarah Barci von magdas.
Foto: (c) Julia Geiter
Das Social Business magdas wurde 2012 von der Caritas Wien gegründet. Nach magdas-Recycling und dem magdas-Hotel ist die magdas-Küche nun das dritte Standbein.
„Wir kochen jede Woche rund 12.000 Portionen für Seniorenhäuser. Kindergärten, Schulen sowie Büros – als auch für Event-Catering“ sagt Markus Gerauer von magdas.
Der Großteil der Zutaten die verwendet werden kommt aus der Region. Geliefert wird von österreichische Bauern und Produzenten.
Am Montag, 11. Februar 2019 kam es um etwa 9 Uhr früh auf der Baustelle der Silo-Offices in der Lemböckgasse zu einem schweren Arbeitsunfall.
(c) Bild: Berufsrettung Wien
Durch eine starke Windböe dürften sich Metall Verschallungsteile gelöst haben und einen 67-jährigen Bauarbeiter, der gerade Dachgeschoß-Arbeiten durchführte, am Kopf getroffen und sehr schwer verletzt haben.
Die Berufsrettung Wien wurde alarmiert und rückte sofort mit mehreren Teams sowie der STEG (Seiltechnik-Einsatzgruppe) aus. Der Mann konnte mit dem dortigen Baukran über eine Korbtrage geborgen werden, zuvor wurden direkt am Dachgeschoß noch die ersten medizinischen Notfall-Maßnahmen getroffen.
Der verletzte wurde danach mittels Helikopter mit schweren Kopfverletzungen in den Schockraum eines Spitals gebracht.
Durch den Wachstum im 23ten Bezirk sind auch ausreichend Schulplätze notwendig – daher sind neue Schulen in Liesing geplant.
In der Carlbergergasse soll es einen Neubau einer Volkschule sowie eine Erweiterung der bestehenden neuen Mittelschule geben.
„Wir investieren an diesem Standort über 19 Mio. Euro und schaffen die Möglichkeit, dass Kinder von 6-14 Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft ihre Schullaufbahn verbringen können“ – so der Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky.
Beide Schulen werden ganztägig geführt werden – die Volkschule wird 11 Klassen erhalten und die Mittelschule bekommt weitere 4 Klassen hinzu – auch ein neuer Turnsaal sei beschlossen worden.
Die Ketzergasse, quasi die Hauptstraße durch das Grätzl Siebenhirten, wirkt langsam wie eine „Geister-Stadt“
Die Einzelhändlerin Frau Silvia Ströbinger betreibt seit 30 Jahren das Wollgeschäft „Die Masche“ welches den Anrainern bekannt sein dürfte – sie erzählt gegenüber MeinBezirk.at: „Damals war die Ketzergasse eine lebendige Einkaufsstraße mit vielen aktiven Geschäften“ – mittlerweile sieht es etwas anders aus.
Foto: Noël Gaar / MeinBezirk.at
Das Cafe Adabei (dazumals Anderl) ist genauso wie das Cafe Melange eines der wenigen verbliebenen Cafés in der Ketzergasse die bestand haben.
Ältere Menschen haben es laut der Pensionistin Elisabetz Maliuna auch schwer größere Strecken zurück zu legen, da es an mangelten Einkaufsmöglichkeiten scheitern. Man muss aber auch bedenken dass die SCS mit dem Bus schnell erreichbar wäre und Lebensmittelgeschäfte gibt es in Siebenhirten, auch wenn es nun direkt auf der Ketzergasse leider keines mehr gibt (letztes war der Zielpunkt).
Foto: Noël Gaar / MeinBezirk.at
Für jüngere Leute sei das normal, wie Studentin Kathrin Figerl beschreibt – man treffe sich mit Freunden eher im Stadtzentrum wo mehr los ist.
Die bekannteste Wohnanlage in Siebenhirten ist Wiener Flur (die weißen Bauten wie man hier teilw. auch sagt) – hier werden über 800 Wohnungen von Wiener Wohnen verwaltet. Zusätzlich gibt es noch weitere Wohnanlagen sowie Einfamilienhäuser – soll heißen es wohnen hier einige tausend Menschen, trotz Industrieviertel wo hauptsächlich Firmen angesiedelt sind.
Aber warum ist es hier ein unattraktiver Standort ?
Foto: Noël Gaar / MeinBezirk.at
Die Bezirksvorstehung Liesing zeigt Verständnis und versteht die Anrainer.
Bzgl. Nahversorgung bemüht sich die Politik, so Wolfgang Ermischer gegenüber dem Bezirksblatt. Laut ihm hätten aber auch Kleinunternehmer trotz Fördermittel, weniger Interesse, sich an die Ketzergasse niederzulassen. Das Problem liegt wohl auch am Parkplatzangebot, welches praktisch nicht vorhanden ist für potentielle Kunden. Aber es könnten auch hohe Mietpreise sein – es gibt sicher den ein oder anderen Grund dafür. Man munkelt ja ebenfalls, dass das eine oder andere leer stehende Geschäftslokal einem Besitzer gehört, der nicht gewillt ist, diese abzugeben – umgekehrt aber auch nichts daraus macht und sogar sein eigener Laden praktisch nicht mehr aktiv geführt wird.
Am Donnerstag, dem 22. November 2018, beginnt die MA 28 für Straßenverwaltung und Straßenbau mit Sanierungen des Stauraumes der Ketzergasse vor der Brunner Straße in Richtung Siebenhirten. Diese Arbeiten sind aufgrund von Zeitschäden der Fahrbahn nötig und sollen bis 28. November erledigt sein.
Die Arbeiten beginnen immer Abends ab 20 Uhr bis 5 Uhr früh mit Freihaltung von einem Fahrstreifen pro Fahrtrichtung.
In der Perfektastraße, Siebenhirten forderte eine Messerstecherei zwei Schwerverletzte.
Am vergangenen Samstag Abend, den 17.11.18, kam es vor dem Veranstaltungszentrum „Casablanca“ zu einem Streit zwischen mehreren Personen.
Dabei wurden zwei Kroatische Staatsbürger (21/22 Jahre) durch Messerstiche schwer verletzt. Der 22 Jährige schwebt noch in Lebensgefahr.
Am Sonntag wurden mehrere Einvernahmen durch die Polizei durchgeführt, wodurch sich herausstellte, dass es im Zuge einer Hilfeleistung für einen Betrunkenen Gast zu einer verbalen Auseinandersetzung kam welche Schlussendlich in Handgreiflichkeiten endete und eine Schlägerei zwischen 5 beteiligten stattfand.
Die Tatwaffe, ein Klappmesser, konnte durch Polizeihunde am Nachbar Grundstück sichergestellt werden.
Bei der Einvernahme zeigte sich ein 35-Jähriger Philippinischer Staatsangehöriger, nach versuchter Flucht, doch geständig.
Einen ausführlichen Bericht mit Opfer und Zeugenaussagen findet ihr auf Kosmo.at
Das Video zum ORF-Bericht könnt ihr über unten stehenden Link auf Vienna.at ansehen.
Der Immobilieninvestor und -Manager Westcore Europe hat das Büro- und Lagerobjekt „U6 Center“ in 1230 Wien übernommen.
Abgegeben wurde es von der Immobilienfondsgesellschaft Hanseatischen Immobilienfonds Österreich IV, welche von der Apleona Fondsmanagement GmbH betreut wird.
Das U6 Center liegt in der Lemböckgasse 49 im Industriegebiet Liesing im 23. Wiener Gemeindebezirk. Das Objekt verfügt über 83% Büroflächenanteil und wurde im Jahr 2000 fertiggestellt. Auf einer Grundstückfläche von 10.413 m² befinden sich zwei Gebäudeteile mit einer Gesamtmietfläche von rund 24.848 m². Aktueller Hauptmieter ist der private Bildungs- und Qualifizierungsanbieter bit group.
Westcore erweitert damit sein Portfolio in Wien – Weltweit verfügt das Unternehmen über ein verwaltetes Vermögen von über 1,5 Milliarden Dollar.
Rechtliche Beratung erhielt das Unternehmen von Wolf Theiss – u.a. waren bei dem Deal auch noch TPA, Colliers International sowie PKHV u. KPMG tätig.