Wie schon die Jahre zuvor, sind auch heuer wieder Schafe in Siebenhirten unterwegs. Ab Juli dürfen die Schafe wieder den Rasen am Kellerberg „mähen“.
Es sind etwa 20 Schafe welcher der Landschaftspflege nachkommen. Sie sind am Kellerberg über einen mobilen Zaun abgegrenzt und bekommen, sobald sie einen Teil abgegrast haben, einen neuen Teil zum fressen. Falls es Regnet steht auch eine Überdachung bereit.
Laut Schaf Hirte handelt es sich bei den Schafen um „Dorper Schafe“ bzw. „Waldschafe“ – eine vom aussterben bedrohte Rasse – diese Herde stammt aus eigener Züchtung.
Die Umsetzung des U6 Maßnahmenpaketes ist abgeschlossen.
Foto: Wiener Linien / Zinner
Ab Heute fährt nun jeder Zug der Linie U6 zur Endstation Siebenhirten durch, anstatt wie bisher nur jeder zweite – dazwischen fuhren sie nur bis Alt-Erlaa und danach in die Garage in der Erlaaer Straße.
Im Zuge eines umfassenden U6 Paketes der Wiener Linien wurden eine Vielzahl an Maßnahmen gesetzt. Neben einer Klimatisierung aller U6 Garnituren sowie Modernisierung, wurde eben auch beschlossen durch die höherer Frequentierung an Fahrgästen, auch jede U-Bahn ab Sommer 2020 nach Siebenhirten fahren zu lassen.
Zitat vom Bezirksvorsteher Gerald Bischof:
„Damit ist meine langjährige Forderung realisiert und auch alte und neue Siedlungsgebiete entlang der U6 südlich von Alterlaa optimal an das hochrangige Wiener Öffinetz angebunden.“
Wie berichtet, startete die Lokale Agenda 21, die den Bezirk weiterentwickeln soll – die Aktion „Wir sind Siebenhirten“.
Etwa 50 Besucher hatten sich in der Volksschule in der Akaziengasse eingefunden, um die Zukunft ihres Grätzels zu besprechen. Fazit: Vor allem die Verkehrsbelastung der Ketzergasse und umliegend wurden kritisiert. Das wird sich vor allem mit dem Bau des Amazon Verteilzentrums wohl erstmal nicht verbessern. Ebenso bemängelten einige das Fehlen sicherer Radwege.
Jedoch fehlte den meisten Anwesenden ein gemeinsames „Zentrum“ bzw. Treffpunkt in Siebenhirten für Veranstaltungen oder einfach als „Haupt-Treffpunkt“. Laut Gisa Ruland von der Agenda 21. soll sich dafür die Endstation U6 am ehesten dafür anbieten.
My2Cent: Ja, das wäre natürlich logisch, wenn man ein Zentrum errichten will dann bei der U6 Station nähe – da dort jedoch bereits alles mehr oder weniger Verbaut, fragt sich wie od. was man genau dies Umsetzen wollen würde.
Ebenso wünschen sich manche einen Fitnessparcours und ein besseres Schulangebot.
My2Cent: Ganz ehrlich, wir haben 2 Volkschulen u. in Erlaa weitere höhere Schulen, so Groß ist das Gräzl nicht um hier noch weitere Schulen zu bauen – bzgl. Fitnessparcours… es gibt bereits Sport/Fitness Geschichten hier, die aber scheinbar nicht bekannt sind !?
Das Agendaforum Liesing lädt alle herzlich zum Projekt „Wir sind Siebenhirten“ ein. Ihre Ideen für Siebenhirten sind gefragt.
Das Agendaforum ist eine Initiative für Bürgerbeteiligung und nachhaltige Bezirksentwicklung, überparteilich und von der Stadt Wien sowie vom jeweiligen Bezirk finanziert.
Ziel ist es, von Anrainern Ideen und Anregungen für Siebenhirten zu sammeln und gemeinsam an diesen Projektideen zu Arbeiten um diese zu verwirklichen.
Frau Christina Kirchmair, welche sich als Mitarbeitern des Agendaforum um dieses Projekt kümmert, teilte wie folgt mit:
In den nächsten zwei Jahren haben wir einen unserer Arbeitsschwerpunkte in Siebenhirten. In diesem Zusammenhang planen wir diverse Aktionen und Veranstaltungen im Stadtteil und möchten mit den Menschen in Siebenhirten, gemeinsam Projekte für eine Belebung des Stadtteils erarbeiten und umsetzten
Im Vorfeld wurde mit der Video-Portraitreihe „Wir sind Siebenhirten“ die Vielfalt von Siebenhirten sowie wichtige Herausforderungen und Chancen im Bezirksgrätzl sichtbar gemacht, in dem 5 verschiedene Personen, lebend und Arbeitend in Siebenhirten, befragt wurden. Die Videos sind HIER zu sehen. (Link zum Agendaforum Liesing)
Das ganze findet am 18.10.2019 ab 18:00 Uhr in der Volksschule Siebenhirten, Akaziengasse 52-54 statt. (in der alten Volksschule zur Verständnis).
Heute, am 01.09.2019 ab 12:00 Uhr findet das 12. Siebenhirtner Straßenfest statt. Wie üblich auf der Ketzergasse zwischen Nowakgasse und Leo Mathhauser Gasse.
Über 5.000 BesucherInnen machen diese Veranstaltung zum Liesinger Ereignis des Jahres. Bei Musik, Spiel, Unterhaltung und Information für die ganze Familie, werden sich auch heuer wieder die Gewerbetreibenden der Ketzergasse, sowie viele Institutionen, Organisationen und Vereine präsentieren.
Das Rahmenprogramm: Livemusik, Kinderanimation, Flohmarkt, Kinderattraktionen, Spiele, Clown, Straßenkünstler, Service- und Informationsstände, Feuerwehr, Polizei und Rettung, etc.
Ein Heuriger in 7Hirten ? Vielen ist das nicht bewusst, da auch relativ unscheinbar – jedoch ist wohl jeder schon daran vorbei gefahren oder gegangen. Der Wiesenheurige in Siebenhirten auf der Ketzergasse.
Ein Mann namens Franz Dörrer siedelte sich vor gut 50 Jahren in der Ketzergasse in Siebenhirten an. Er betrieb damals ein kleines Fuhrunternehmen und errichtete dazumal eine Hütte bzw. Werkstatt um Fahrzeuge unterzustellen und zu reparieren.
Vor gut 15 Jahren zog er sich schließlich aus dem Geschäfts zurück und übertrug Grund und Hütte an seinen Sohn (auch Franz) – welcher eigentlich nur zum Rasen mähen vorbei kam, aber nicht wusste, was er mit dem Erbe machen solle.
In der Ketzergasse 100 (gegenüber) war früher mal ein Obst und Gemüse Stand – dieser zusätzlich auch Most und Sturm anbot. Der Besitzer Gerhard Beranek musste das Grundstück jedoch räumen und fragte so bei Franz Dörrer an, ob er sein bisher nicht aktiv genutztes Grundstück nutzen dürfe.
Aus dieser Zusammenkunft entwickelte sich auf den ehemaligen Fuhrplatz ein idyllisches Plätzchen und Treffpunkt vieler Siebenhirtner. Als Franz arbeitslos wurde, brauchte er einen neuen Beruflichen Weg und so entstand daraus die Selbständigkeit und die Erweiterung von einem kleinen Standl zum Heurigenwirt. Stammgäste waren Continue reading →
Es kam in der Vergangenheit immer öfter vor, dass Fahrzeuge welche von der Ketzergasse kommen und links in die Dr.Hans-Wenzel-Gasse einbiegen wollen, die Kurve so zu sagen „schneiden“ und somit über den dort abgesenkten Gehsteig fahren.
Dadurch werden Fußgänger, welcher sich direkt an diesem Bereich am Gehsteig befinden einer erhöhten Unfallgefahr ausgesetzt.
Aus diesem Grund soll diese Gefahrenstelle verringert werden, in dem am Beginn der markierten Längsparkfläche in der Ketzergasse zwei Poller gesetzt werden.
Am Montag, 11. Februar 2019 kam es um etwa 9 Uhr früh auf der Baustelle der Silo-Offices in der Lemböckgasse zu einem schweren Arbeitsunfall.
(c) Bild: Berufsrettung Wien
Durch eine starke Windböe dürften sich Metall Verschallungsteile gelöst haben und einen 67-jährigen Bauarbeiter, der gerade Dachgeschoß-Arbeiten durchführte, am Kopf getroffen und sehr schwer verletzt haben.
Die Berufsrettung Wien wurde alarmiert und rückte sofort mit mehreren Teams sowie der STEG (Seiltechnik-Einsatzgruppe) aus. Der Mann konnte mit dem dortigen Baukran über eine Korbtrage geborgen werden, zuvor wurden direkt am Dachgeschoß noch die ersten medizinischen Notfall-Maßnahmen getroffen.
Der verletzte wurde danach mittels Helikopter mit schweren Kopfverletzungen in den Schockraum eines Spitals gebracht.
Die Ketzergasse, quasi die Hauptstraße durch das Grätzl Siebenhirten, wirkt langsam wie eine „Geister-Stadt“
Die Einzelhändlerin Frau Silvia Ströbinger betreibt seit 30 Jahren das Wollgeschäft „Die Masche“ welches den Anrainern bekannt sein dürfte – sie erzählt gegenüber MeinBezirk.at: „Damals war die Ketzergasse eine lebendige Einkaufsstraße mit vielen aktiven Geschäften“ – mittlerweile sieht es etwas anders aus.
Foto: Noël Gaar / MeinBezirk.at
Das Cafe Adabei (dazumals Anderl) ist genauso wie das Cafe Melange eines der wenigen verbliebenen Cafés in der Ketzergasse die bestand haben.
Ältere Menschen haben es laut der Pensionistin Elisabetz Maliuna auch schwer größere Strecken zurück zu legen, da es an mangelten Einkaufsmöglichkeiten scheitern. Man muss aber auch bedenken dass die SCS mit dem Bus schnell erreichbar wäre und Lebensmittelgeschäfte gibt es in Siebenhirten, auch wenn es nun direkt auf der Ketzergasse leider keines mehr gibt (letztes war der Zielpunkt).
Foto: Noël Gaar / MeinBezirk.at
Für jüngere Leute sei das normal, wie Studentin Kathrin Figerl beschreibt – man treffe sich mit Freunden eher im Stadtzentrum wo mehr los ist.
Die bekannteste Wohnanlage in Siebenhirten ist Wiener Flur (die weißen Bauten wie man hier teilw. auch sagt) – hier werden über 800 Wohnungen Continue reading →